Dr.Alexander Hinterberger
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Notizen zu seiner Person
- Geb. am 6.Juni 1862 in Wien, der Eltern Natalie Hinterberger geb. Bauer und des Dr.Friedrich Hinterberger, verstorben am 22. März 1936 in Wien.
- Dr.med .., u.a. spezielle, fachliche Ausprägung in der Hygiene
- 1896 zum Direktor und internen Primararzt des Erzherzogin Sophienspitals in Wien ernannt (vgl. Wiener klinische Rundschau, Band 10, 1896, S.180)
- Um 1919: Bibliothekar der Gesellschaft der Ärzte in Wien
- Mitglied im "Verein für Schulreform", Bestrebungen z.B. um eine "höhere Einheitsschule" oder "zeitgemäße Anpassung der Lehrinhalte", um 1906, 1907 bis 1910 etc..
- Die formulierten "Ideale" dieses "Vereines für Schulreform" wären aufgrund des damals vorherrschenden Zeitgeists sehr kritisch zu hinterfragen;
- Im Gegensatz dazu strebte jedoch Alexander Hinterberger's Argumentation offenbar in Richtung einer Gewährleistung guter Allgemeinbildung, die seiner Ansicht nach in den damals bestehenden Mittelschul-Systemen nicht oder nicht ausreichend vorzufinden war.
- Weiteres zu seinem Lebenslauf siehe Liste unten "Lebenslauf in Stichworten".
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- Handwerkliche Hobbies .. (folgt)
- Bergtourismus .. (z.B. Pasterzengletscher ..)
- Hochradfahren .. (folgt)
- Im Kreise so mancher "illustrer" Gesellschaften .. (folgt)
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Lebenslauf in Stichworten
- geb. am 8.6.1862 in Wien
- Matura am Gymnasium Wr.Neustadt am 30.6.1882
- Promotion am 6.4.1889 in Wien zum Doktor der gesamten Heilkunde
- Arbeitsfelder an Lehrkanzeln, vom 20.5.1889 bis 1.3.1896
- Tätigkeit als Hospitant an der ersten medizinischen Klinik Hofrat Notnagel (13 Monate)
- Aspirant an der paediatrischen Klinik Hofrat Wiederhofer (5 Monate)
- Operationszögling an der ersten Chirurgischen Klinik Hofrat Albert (19 Monate)
- Operationszögling an der geburtshilflich-gynäkologischen Klinik Hofrat Ehrobak (10 Monate)
- Assistent an der pharmakognmostisch pharmakologischen Lehrkanzel Hofrat von Vogl (32 Monate)
- Ab 3.Mai 1890 gemeldeter, praktischer Arzt in Wien.
- In den Studienjahren 1894/95 und 1895/96 Professorstellvertreter für Pharmakognotie und Toxikologie bei der Physikatsprüfung ernannt.
- Ernennung zum Direktor und Primararzt des Erzherzogin Sophien-Spitales in Wien am 28.2.1896
- Zwei Monate später, am 26.4.1896, krankheitsbedingte Niederlegung dieser Stelle.
- Vorbereitung zur Physikatsprüfung als ausserordentlicher Hörer der medizinischen Fakultät an der chemischen Fachschule der technischen Hochschule.
- Besuch der Vorlesungen über chemische Technologie organischer und chemische Technologie anorganischer Stoffe.
- Ablegen der Physikatsprüfung mit Auszeichnung, im Mai 1897
- Ab dieser Zeit private Studien auf dem Gebiet der Hygiene und Bakteriologie.
- Besuch der Vorlesungen von Hofrat Lafar über technische Mykologie an der technischen Hochschule als ausserordentlicher Hörer
- Belegung von einigen Kursen an der medizischen Fakultät
- Eine Reihe an Veröffentlichungen (vgl. unten, weitere Ergänzungen folgen).
- 1900 Teilnahme an einem Fortbildungskurs für Amtsärzte "als Gast, soweit die Vorträge und Exkursionen Neues bieten konnten"
- 1903 Wahl in den Ausschuss des österreichisch-patriotischen Hilfsvereines vom Roten Kreuz.
- 1907 Wahl in den engeren Sanitätsauschuss des Roten Kreuzes und Ernennung zum Deligierten des Roten Kreuzes am Nordbahnhof in Wien.
- "Nach Beendigung der damaligen Kriegsgefahr" im Jahr 1908, wieder als "einfaches Mitglied" des Roten Kreuzes nominiert.
- 1910 Ernennung zum Deligierten der k.k. Gesellschaft der Ärzte, in der vom 20.11.1910 bis 23.11.1911 tagenden Enquete über die Wiener Bauordnung.
- Infolge dessen Wahl in den Ausschuss der Zentralstelle für Wohnungsreform.
- 1910 Wahl zum II.Bibilothekar der k.k. Gesellschaft der Ärzte und damit zum Mitglied des Verwaltungsrates dieser Gesellschaft.
- Mit Kriegsbeginn 1914 Eintritt in die zweite chirurgische Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Wien (Prof.Föderl), an jene die 4. Kriegschirurgische Station angegliedert war. Nach Auffrischung der Kenntnisse in praktischer Medizin, im Speziellen in der Chirurgie, Dienst "im einstweilen zur Eröffnung gekommenenen Roten Kreuz-Spitales Nr.6 in Wien als freiwilliger Hilfsarzt und Übernahme von 54 Betten.
- Mitte November Infektion mit "Eitercoccen", die zu einer mehr als einjährigen Unterbrechung dieser Tätigkeit führte.
- Eine Wiederaufnahme der vorigen Tätigkeit schien unmöglich geworden zu sein.
- Ab Mitte Juni 1919 Beginn der Tätigkeit an der Prosektur des Kaiser Franz Joseph Spitales.
- Es folgen weitere Veröffentlichungen.
- 1921 Beginn einer Praxis als Spezialarzt für Massage.
- Einreichung von 3 Patenten im Wiener Patentamt vgl. Patente unten)
- 1922 folgen weitere Fortbildungskurse für Ärzte in den Bereichen Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie, etc., sowie auch xxxx, Laryngologie, "Interne".
- 1924 weitere Teilnahme an Fortbildungskursen über Chirurgie.
Patent-Anmeldungen
- Patent-Anmeldung am 7.3.1899 über einen speziellen Operationstisch: Patent Nr.766 über einen "Operationstisch", v. Dr.Alexander Hinterberger
- Patent-Anmeldung am 11.3.1899 über ein Verfahren und Einrichtung zur Ventilierung von Räumen: Patent Nr.950 über "Verfahren und Einrichtung zur Ventilierung von Räumen", v. Dr.Alexander Hinterberger
- Patent-Anmeldung am 11.3.1899 über ein verbessertes Verfahren zur Belüftung von Räumen und anderen geschlossenen Bereichen (wie z.B. Eisenbahnwaggons): Patent Nr.5566 über ein "verbessertes Verfahren zur Belüftung von Räumen und anderen geschlossenen Bereichen" (wie z.B. Eisenbahnwaggons), v. Dr.Alexander Hinterberger
- Patent-Anmeldung am 12.4.1922 über einen "Brillenlichtschirm": Patent Nr.92450 über einen "Brillenlichtschirm", v. Dr.Alexander Hinterberger
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Geschwister
- Josefine Hinterberger (* 29.8. 1859 - 19.1.1867 Wien, Schottengasse 15, mit etwa 7 Jahren)
- Hugo Hinterberger
Publikationen
- Diverse Abhandlungen und Artikel zu Gesundheits- und Hygiene-Fragen
- Diverse Abhanldungen zum - damals - aktuellen Bildungssystem
- Planungstätigkeiten für ein neues Krankenhaus in Wien
- Hinterberger, Alexander, Eine Modifikation des Geisselfärbungsverfahren nach van Ermengem. Mit einer Heliogravüre nach Negativen von Hugo Hinterberger, Zbl. Bakt. 1.Abt., 27/3. Jena, Gustav Fischer, 1900
- Hinterberger, Alexander, 1901, Einiges über Leichenhallen, (Artikel aus der Architektur).
- Hinterberger, Alexander, Franz Freiherr v. Krauss, 1903, Projekt einer Heilanstalt für Tuberkulose.
- Hinterberger, Alexander, 1903, Sollen Millionenstädte auch central gelegene Krankenhäuser haben und wenn ja, wie sollen diese gebaut sein?
- Hinterberger, Alexander & Reitmann, Verschiedenes Wachstum des Bacillus pyocyaneus auf Nähragar je nach dessen Wassergehalt. mit einer Tafel von Photograph und Univ.-Lehrer Hugo Hinterberger. Zbl. Bakt. 1.Abt., 38/2., Jena, Gustav Fischer, 1904
- Hinterberger, Alexander, Färbungen agglutinierten Typhusbacillen mit Silbernitrat. Zbl. Bakt. 1.Abt., 36/3. Jena, Gustav Fischer, 1904
- Beitrag: Wie kann man absolut reine und beschickte Deckgläser transportieren? (Zschr. f. wiss. Mikrosk. Bd.24. 1907. H. 2. S. 145-147, 2 Fig.)
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- Hinterberger, Alexander, Ist unser Gymnasium eine zweckmäßige Institution zu nennen?, Wilhelm Braumüller, Wien- Leipzig, 1905
- Hinterberger, Alexander, Zur Frage des Unterrichts in Hygiene an Mittelschulen. Wien und Leipzig 1906. Wilhelm Braumüller 1906
- Hinterberger, Alexander, Weiteres zur Frage der Erziehung an Mittelschulen, besonders zur Frage der Einheitsmittelschule, Braumüller, Wien 1907
Bilder und Dokumente
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