Erwin Schrödinger
Biographische Notizen zu Erwin Schrödinger
- Anlässlich einer Vielzahl an biographischen und fachspezifischen Berichten in unterschiedlichen Medien und Literatur, erschiene es an dieser Stelle beinahe "obsolet" über Erwin Schrödinger eine weitere Zusammenfassung zu seiner Person oder zu seinem fachlichen Wirken zu schreiben.
- In dieser Arbeitssammlung des "Familien-Wiki's" jedoch, wäre vorwiegend der Bezug zu seiner näheren und etwas weiter entfernteren Familie herzustellen.
- Damit ergibt sich hier eher nur eine bescheidene Ergänzung gegenüber einer Fülle an mehr oder weniger öffentlich zugänglichen Schriften über Erwin Schrödinger.
Familie
- Erwin Schrödinger wurde seinen Eltern Georgie geb. Bauer und Rudolf Schrödinger am * 12. August 1887 in Wien-Erdberg geboren.
- Sein etwas bekannterer Großvater, der Chemiker Dr.Alexander Bauer, war Erwin's Taufpate.
- Unter anderem aufgrund Georgie's relativ fragiler Gesundheit, fand Erwin in seiner Tante Minnie Bamberger geb. Bauer (Georgie's Schwester) eine sehr nahestehende Obsorge.
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Erwin Schrödinger schrieb Hugo Hinterberger per Feldpost am 23.2.1916
- Es liegt ein Brief (Feldpost) vor, den Erwin an seinen "Großcousin" Hugo Hinterberger geschrieben hatte.
- Diesem Brief hatte er ein paar selbst erstellte Fotos beigelegt und einige Zeilen zu seiner Fotographie- und hiesigen Fotoentwicklungs-Erfahrung berichtet.
- Es finden sich darin aber aber einige Anmerkungen zu seiner Situation als Soldat vor Ort.
(pdf-attachment)
Der Inhalt des Briefes ist hier wiedergegeben
23 . / II. 1916
Lieber Hugo!
Sei herzlichst bedankt für deinen
lieben Brief vom 20. /II. . Ich hatte
schon lange vor, Dir zu schreiben
und für dein liebenswürdiges
Anerbieten zur Hilfe mit Rat
und tat zu danken, das mir
Mama übermittelte - nun bist
du mir aber zuvorgekommen.
Deine Bermerkungen
sind mit um-
so wertvoller, als sie zum größten
Teil meine Selbstkritik bestätigen.
Es passiert mir meistens, daß ich
unterexponiere. Aber es ist nur aus
technischen Gründen schwer, das durch
die Entwicklung zu korrigieren: wenig
Platz, wenig Schalen - und dann bin
ich ein frühes L - - und entwickle
immer den ganzen Streifen in
einem. In deiesm Falle wäre
wohl Standentwicklung des beste, aber
die Tröge sind voluminös und brauchen
- der Masse nach - viel Entwickeler.
Anderer kann ich mich doch nicht ent-
schließen, die Films heimzuschicken
und in Wien entwickeln zu lassen,
weil ich viel zu neugierig bin.
Du gebrauchst den Ausdruck "zu
dünn entwickelt". Um in einem
bestimmten fall dem vorzubeugen,
wäre der Entwickler zu verdünnen
und länger zu entwickeln? Stimmt
das?
Fotos oder Abbildungen von Erwin Schrödinger
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